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September 09, 2013

Source: SAP News

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Vor den Sommerferien nutzen viele Schulen die Möglichkeit, im Rahmen von Projekttagen ihren Schülerinnen und Schülern Themen näher zu bringen, die sonst nicht auf dem Lehrplan stehen. Im Juli 2013 war das auch am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm der Fall. Die Lehrerschaft verfolgte dabei die Idee, Unternehmen einzubinden und so Projektthemen aus der Praxis anzubieten. In diesem Rahmen führten die SAP AG und das Hochschulprogramm SAP University Alliances mit 25 Schülerinnen und Schülern zwischen 16 und 18 Jahren ein Projekt durch: „Das Erfinden neuer Smartphone-Apps“. Dabei wurden die Schüler auch an die innovative Entwicklungsmethode des „Design Thinking“ herangeführt.

Die Aufgabe der Teilnehmer bestand darin, Ideen zu entwickeln, wie das Smartphone ihr tägliches Schülerleben unterstützen könnte. Dabei wurden viele tolle Ideen erarbeitet, von denen anschließend drei ausgewählt, in konkrete Papierprototypen umgesetzt und gegenseitig vorgestellt wurden. Ein Prototyp zeigt eine neue Smartphone-Anwendung, mit der Schülerinnen und Schüler rechtzeitig über eine Stundenplanänderung informiert werden, und so zum Beispiel länger schlafen können. Außerdem gibt die App Auskunft über gestellte Hausaufgaben und den persönlichen Notenspiegel. Ein zweiter Prototyp beschäftigt sich mit dem Tages- und Wochenablauf eines Schülers, vom Wecken am Morgen bis zum Ausgehen am Wochenende. Der dritte Prototyp ist ein Shoppinghelfer, etwa um herauszufinden, wo es den angesagten Schuh gibt, den man bei einer Freundin entdeckt hat.

SAP hat für das Projekt ihre Entwicklungsmethode mit nach Neckarsulm gebracht: das Design Thinking. Dieser kreative Ansatz erlaubt es, Problemstellungen im Team zu lösen und von einer Idee zu einem erfolgreich einsetzbaren Produkt zu gelangen. Design Thinking ist in vielen erfolgreichen Unternehmen der High-Tech-Industrie schon eine Selbstverständlichkeit geworden. Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt, was sie selbst unter Anleitung von SAP-Entwicklern in den zwei Tagen erreicht haben. „Es hat mich erstaunt, wie schnell wir zu einem Ergebnis gekommen sind und unsere Idee umgesetzt haben, und wie sich im Laufe des Prozesses die Idee auch verändert oder verbessert hat“, so das Feedback eines Schülers. Denn Feedback zu geben, ist ein wichtiger Teil des Design-Thinking-Ansatzes.

Auch die beteiligten Lehrer unter Federführung von Anika Roth-Wagner, Schulleiter Peter Huther und die Mitarbeiter der SAP-Forschungs- und Innovationsabteilung hatten großen Spaß an der Veranstaltung. Sie sind sich einig, dass diese Art des Wissenstransfers zwischen Industrie und Schule in Zukunft weiter ausgebaut werden sollte.

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Read the original article in the SAP Newsroom.