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Dr. Daniel Stoller-Schai ist ein erfahrener Collaboration & Learning Experte und nach vielen Stationen seit 2019 Gründer und Inhaber der Firma „Collaboration Design GmbH“.
Was bedeutet Kollaboratives Lernen?
Unter Kollaborativem Lernen wird ein interaktiver Lernprozess verstanden, bei dem eine Gruppe von Lernenden eine Aufgabe oder ein Projekt gemeinsam bearbeitet. Ziel der Methode ist es, dass das Team gemeinsam zu einem Ergebnis kommt und jedes Teammitglied den gleichen Wissensstand erreicht. Es werden also keine Teilaufgaben vergeben, die am Ende zu einem Gesamtergebnis zusammengefügt werden, sondern der Fokus liegt auf der Teamarbeit.
Daniel schreibt dem Begriff des Kollaborativen Lernens eine doppelte Bedeutung zu: Im weiteren Sinn fasst er darunter die kommunikative Zusammenarbeit einer Gruppe an sich und im engeren Sinn das zeitgleiche Lernen miteinander (face-to-face oder virtuell).
Wie lässt sich das Kollaborative Lernen im digitalen Zeitalter umsetzen?
Umsetzen lässt sich das Kollaborative Lernen durch die Anwendung von Lernmodellen (Culture Map, 4K-Modell o.Ä.) und den Methoden (Design Thinking, Podcasting, Storytelling o.Ä.). Ausgeführt wird der Lernprozess über gängige Plattformen wie beispielsweise Teams oder Zoom. Zukünftig wird der Einsatz von künstlicher Intelligenz vermehrt eine Rolle spielen, beispielsweise wenn es um die Automatisierungen von Tests oder Prüfungen geht, um digitale Lernprozesse zu vereinfachen.
Tipps für Firmen bei der Integration neuer kollaborativer Formate
Bei der Umsetzung von kollaborativen Formaten in Unternehmen kommt es neben den allgemeinen Einführungen von neuen Lerntechnologien besonders auf die Etablierung einer neuen Lernkultur an! Das bedeutet, es müssen Grundsätze einer neuen Lernphilosophie entwickelt und verinnerlicht werden. Eine Voraussetzung für die Etablierung einer neuen digitalen Lernkultur ist ein langfristiges Umdenken und eine Bereitschaft in der Unternehmensstruktur.
Lernnarrativ zum Thema Lernen und Transformation:
Wenn der Wind der Veränderung weht, suchen mache im Hafen Schutz, während andere die Segel setzen.
Erkenntnisse aus der Corona-Zeit
Die Corona Pandemie ist ein Beweis dafür, dass eine Umstellung auf digitale Lernformate erfolgreich umsetzbar ist. Aber auch nach der Krise sollte es Ziel sein, nicht zu alten Lernstrukturen zurückzukehren, sondern weiterhin neue digitale Lernmodelle zu entwickeln und bestehende zu optimieren.
Daniel unterstreicht neben der Weiterentwicklung des digitalen Lernens aber auch die Bedeutung des Präsenzlernens. Beide Parameter müssen gleichwertig beachtet werden. Er sieht allerdings in digitalen Lernformaten den Vorteil, dass diese das Präsenzlernen von der reinen Wissensvermittlung entlasten würden. Somit sei bei Präsenzveranstaltungen mehr Zeit für direkte Interaktionen oder einen allgemeinen Austausch geschaffen.
Links
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