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In der heutigen Episode des SAP Education NewsCast unterhalten sich der Host Christoph Haffner und Stephan Haenisch, Leiter der Abteilung Knowledge Transfer & Education, über das Thema „Erstellung und Entwicklung von Lerninhalten für SAP Produkte“.
Knowledge Transfer & Education - ein kurzer Intro
Für ein SAP Produkt existieren in der Regel unterschiedliche Rollen. Zum einen gibt es die Entwickler, die das Produkt bauen. Zum anderen gibt es die Berater, die das Produkt beim Kunden implementieren. Zuletzt wären da noch die Endnutzer, die das SAP-Produkt anschließend benutzen. Jede dieser Zielgruppen hat dabei einen Wissensbedarf, der gedeckt werden muss.
Die Abteilung von Stefan konzentriert sich in diesem Zusammenhang auf die Entwicklung und die Bereitstellung von SAP-Produktlernangeboten für die Zielgruppen – ob im Klassenraumformat oder auch digital.
Veränderung der Anforderungen an Lernangebote
Die Anforderungen an die Lernangebote haben sich drastisch verändert. Der Hauptreiber hierfür ist vor allem die Geschwindigkeit des technischen Wandels und der Produktentwicklung. Während damals, insbesondere bei On-Premise Lösungen, die Updates in einem Jahreszyklus publiziert wurden, passiert heute sowas teilweise wöchentlich. Berater, Entwickler und End-User müssen dabei darauf achten, dass sie immer auf dem neusten Stand bleiben, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, wodurch Themen wie das lebenslange Lernen immer wichtiger werden.
Dies bedeutet gleichzeitig, dass die Lernprozesse mit den Entwicklungsprozessen synchronisiert werden müssen, und dass die entsprechenden Schulungen schon bei Release der neuen Version zur Verfügung stehen, wenn nicht sogar schon vorher.
Aber auch auf Kundenseite haben sich die Anforderungen verändert. Bereits vor der eigentlichen Kaufentscheidung scheinen Interessenten sich mit den Schulungsinhalten auseinanderzusetzen, insbesondere, wenn es on-hands Übungen gibt. Auch dies muss natürlich bei der Erstellung von Lerninhalten somit beachtet werden.
Wie wird sich das Lernen im Allgemeinen ändern?
Wie bereits erwähnt, werden auf der einen Seite das lebenslange Lernen und auf der anderen Seite die Bereitstellung von Use Cases vor der Kaufentscheidung immer wichtiger.
Zusätzlich dazu nimmt auch das digitale Lernen eine immer wichtigere Position ein. So lässt sich beispielsweise beobachten, dass auch initiale Schulungen, also von Null bis zum zertifizierten SAP Professional, immer öfter online absolviert werden. Früher dachte man noch, dass dies nur in Form einer Präsenzschulung möglich wäre, während heute bereits über 50 % der Schulungen digital abhalten werden.
Damit das funktioniert, müssen natürlich auch andere Ansätze, wie z.B. das Blended Learning berücksichtigt werden. Hier spielen dann verschiedene Komponenten mit ein, die die Lernerfahrung bestmöglich gestalten sollen, wie z.B. das Coaching, das eigenständige Lernen. Auch gemeinsames Lernen, Austausch und Vernetzung mit Experten in Lerncommunities zählt dazu.
Wie werden bei SAP Lerninhalte designed?
Das Wissensportfolio bei der SAP wird mit Hilfe von Learning Journey Design Workshops aktuell gehalten. Dabei wird aus der Perspektive des Lerners geschaut, welche Skills für welche Rolle für welches Produkt benötigt werden und wie man sich auf dem aktuellsten Stand halten kann. Sowohl die Planungs- als auch die Ausführungsphase wachsen dabei immer mehr zusammen, ganz nach dem Motto „Nach dem Content Update ist vor dem Content Update“.
Technische Innovationen und Trends
Ein Trend, der das Leben mit Sicherheit einfacher gestalten wird, ist die Machine Translation. Für die SAP stellt die Übersetzung von wichtigen Lerninhalten eine der größten Herausforderungen dar. Üblicherweise hat man hierfür in der Vergangenheit Agenturen engagiert, die dies übernommen haben. Selbstverständlich ist dies aber ein sehr aufwendiger, zeit- und kostenintensiver Prozess.
Die Machine Translation hat schon sehr große Fortschritte gemacht und wird diesen Prozess in Zukunft ergänzen bis ersetzen. Hiermit sollen Lerninhalte vollautomatisch und in hoher Qualität übersetzt werden, wodurch aktuelle Lerninhalte schneller bereitgestellt werden können.
Ein anderes Thema ist auch die Gestaltung der Lernerfahrung durch Blended Learning Ansätze – auch hier sieht man viele Innovationen, insbesondere in Hinblick auf digitale Lernplattformen, wie z.B. openSAP oder SAP Learning Hub. Diese verbessern sich immer mehr, werden immer relevanter und in Zukunft auch immer individueller.
Ausführlich findet ihr natürlich alles im Podcast. Wir freuen uns sehr, wenn Ihr den Podcast abonniert, in sozialen Medien teilt und auf Apple Podcast liked!
Shownotes & interessante Links:
openSAP
Infos zum SAP Learning Hub
Webinare & Whitepaper zu Value of Learning, Training & Certification
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