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In der heutigen Ausgabe des SAP Education NewsCast unterhalten sich der Host Thomas Jenewein und HR Executive Advisor Stephan Koenen über die Rolle der HR in der Digitalisierung.
Was bedeutet Employee Experience?
Von der Definition her beschreibt die Employee Experience das Resultat, das aus den Interaktionen zwischen einem Mitarbeiter und dem Unternehmen entsteht. Hierbei spielen vor allem die Emotionen eine Rolle und nicht nur die rationale Erfahrungen, wie z.B. ein einwandfrei funktionierender Workflow.
Zusammenhang mit der digitalen HR Transformation
Um den Zusammenhang zu erklären, muss man etwas weiter ausholen. Zunächst ist es für HR wichtig zu verstehen, was die Business Strategie des Unternehmens ist, welche Themen momentan wichtig sind und wie die digitale Transformation des Business aussieht. Daraus abgeleitet, muss HR sich dann mit verschiedenen Themen auseinandersetzen und diese antreiben, wie z.B. den Kulturwandel ankurbeln oder neue Rollen schaffen. Im Sinne der Employee Experience ist es für HR darüber hinaus auch wichtig für die Mitarbeiter ein Arbeitsumfeld zu schaffen, damit diese sich optimal entfalten und ihre Rolle bestmöglich ausüben können. Es ist also wichtig, dass man eine mitarbeiterzentrierte Sicht einnimmt und die Journey der Mitarbeiter mit positiver Experience gestaltet – sei es in Form eines einfachen Bewerbungsverfahrens, der Befähigung zum produktiven Arbeiten oder der einfachen Stellung eines Urlaubsantrags.
Social Experience, Fulfillment Experience und Personalisierung
Aber auch die sogenannte Social und Fulfillment Experience spielen neben der Employee Experience eine wichtige Rolle. Bei der Social Experience geht es darum, dass HR ein effektives Team Klima schaffen muss und bestimmte Normen und Werte im Unternehmen etabliert. Ein Beispiel hierfür ist das Community Portal SAP Jam, wo die Menschen die Möglichkeit haben sich zu vernetzen.
Bei der Fulfillment Experience auf der anderen Seite geht es darum, dass die Mitarbeiter die Möglichkeit erhalten ihre Ziele zu erreichen und ihre Karriere auszubauen.
Zuletzt ist der Aspekt der Personalisierung zu erwähnen. Es ist wichtig, dass auf die einzelnen Bedürfnisse der Mitarbeiter eingegangen wird, um eine positive Experience zu erzeugen. Für einen jungen Absolventen könnte ein solches Bedürfniß beispielsweise Flexibilität darstellen, während für einen Frisch gewordenen Vater andere Bedürfnisse im Vordergrund stehen.
HR als Treiber der digitalen Transformation
Neben der Sicherstellung der Employee Experience, sollte HR sich auch auf die Rolle des Treibers der digitalen Transformation konzentrieren. Das bedeutet, dass HR in Zukunft also eine neue Rolle einnehmen muss – raus aus dem Back Office hin zur Rolle, die auf gleicher Augenhöhe mit dem Business ist, die versteht, was das Business braucht und dieses durch innovativen Lösungen unterstützt. Außerdem muss HR darauf achten, dass die Talente sich bestmöglich entfalten können und die Unternehmenskultur dahingehend beeinflussen, dass diese sich kontinuierlich weiterbilden und stets neue Herausforderungen angehen – den genau das ist es ja, was die Future Workforce erwartet.
HR Skills für die digitale Transformation
Es ist notwendig ein digitales Mindset zu haben, um die digitale Transformation anzutreiben. Das bedeutet vor allem, dass man in der Lage sein muss, die Sicht der Mitarbeiter einzunehmen und diesem entsprechende Lösungen zur Verfügung zu stellen.
Außerdem spielt die sogenannte HR Data ebenfalls eine wichtige Rolle. Dabei geht es darum, Personal Daten zu analysieren und daraus Handlungsempfehlungen ableiten zu können.
Auch das Thema New Work ist wichtig. HR muss sich mit neuen Organisationsformen, flachen Hierarchien, Empowerment und Flexibilisierung von Ort und Zeit der Arbeit auseinandersetzen. Die Welt wird immer agiler, das Business muss dabei stets begleitet und mit Instrumenten unterstützt werden.
Tipps an Personaler für eine positive Employee Experience
Wie bereits angedeutet, startet alles mit der Business Strategie. Jeder sollte dabei zu jeder Zeit hinterfragen, ob man diese auch bestmöglich unterstützt. Am besten ist es, wenn man in einem beispielsweise jährlichem Zyklus schaut, welche Änderungen sich ergeben haben und an welcher Stelle Anpassungen notwendig sind und das dann in strategische Programme übersetzen. Wichtig ist dabei, dass die Ziele regelmäßig gemessen werden und auch Gegensteuerungsmaßnahmen ergriffen werden, sofern eine sich eine Abweichung ergibt.
Im heutigen Umfeld ist es vor allem wichtig, dass man auch kurzfristig umsteuern kann, entgegen der Budgetplanungen etc. Ausgehend von den Trends, wird in Zukunft jedoch mit Sicherheit alles agiler werden.
Ausführlich findet ihr natürlich alles im Podcast. Wir freuen uns sehr, wenn Ihr den Podcast abonniert, in sozialen Medien teilt und auf Apple Podcast liked!
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